Freitag, 22. April 2016

Rezension zu: Narbenkuss von Michelle Parker


 Erscheinungsdatum: 1. September 2015

Zum Inhalt

Die 17-Jährige Alecia ist mit ihren Adoptiveltern in eine neue Stadt gezogen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten könnte alles so schön sein, wäre da nicht das seltsame Kribbeln in ihrer Hand und der Schmerz in ihrem Finger. Beides wird von negativen Gefühlen begleitet, die nach und nach schlimmer werden. Als sie dann auch noch eine besondere Zuneigung für ihren Klassenkameraden Simon entwickelt, fällt es ihr immer schwerer, ihre Gefühle zu kontrollieren. Plötzlich findet sich Alecia in einer vollkommen fremden Welt wieder. Beängstigend, denn die Natur hier lehnt sich auf ihre ganz eigene Art und Weise gegen die Menschen auf. Doch wo ist Simon? Er hätte bei ihr sein müssen! Eine abenteuerliche Suche beginnt, die für Alecia den Tod bedeuten könnte.

Meine Meinung
Ich hatte einen Sonderdruck als Wanderbuch zum Lesen. Dieses hat 575 Seiten, ist ca. 2 cm dick und noch etwas kleiner als eine Postkarte:
Zum Cover:
Das Cover gefiel mir gleich auf Anhieb. Es ist ansprechend, dezent und wirkt nicht aufdringlich. Die Farben harmonieren super miteinander und es macht neugierig auf den Inhalt.

Zum Buch:
Das mir vorliegende Exemplar fand ich von der Größe her echt toll. Ich mag so kleine Bücher gern. Für die Handtasche ist es somit bestens geeignet. Allerdings stellte sich später heraus, das es zum lange in der Hand halten etwas ungeeignet ist.

Die Geschichte hat Michelle Parker angefangen zu Schreiben, als sie 16 Jahre alt war und hatte immer wieder große Pausen dazwischen. Als sie sie nach nunmehr 10 Jahren fertig gestellt hatte, war sie wirklich froh - auch darüber, endlich einen Verlag gefunden zu haben. Da die Geschichte das Erstlingswerk der Autorin ist, enthält es natürlich noch viele Macken und Kanten. Diese machen sich vorallem durch eine Vielzahl an Rechtschreibfehlern (Satzbau, Zeichensetzung, Grammatik) bemerkbar. Der Story tut dies aber nur einen kleinen Abbruch. Die Autorin selbst weiß auch, das es diese vielen Fehler gibt und bedauert es sehr.

Da dieses erst mein zweites Buch aus dem Bereich Fantasy ist, wusste ich nicht so recht, was mich hier erwartet. Auch wenn ich aufgrund der vielen Fehler ein wenig Schwierigkeiten mit dem Lesen hatte, so hat es sich doch sehr gelohnt bis zum Ende durchzuhalten. Wiedereinmal hat es sich hier bewährt, auch so einem Buch eine Chance zu geben und es nicht einfach abzubrechen.

Michelle Parker hat es geschafft, mich mit auf eine wunderbare Reise zu nehmen.
Die Handlungsorte sind sehr farbenfroh beschrieben und die Protagonisten kommen real rüber. Bei mir hat die Geschichte tolle Bilder im Kopf erzeugt und ich habe sehr mit den Hauptakteuren mitgefiebert, mitgelacht und mitgeweint. Alecia konnte ich am Anfang so garnicht leiden, weil sie ständig so passiv und wehleidig war. Auch ihr stetiges sich selbst bemittleiden und auf die Tränendrüse drücken ging mir extrem auf die Nerven. Doch im Laufe der Geschichte wurde es besser und am Ende hab ich Alecia doch sehr gemocht.

Zwar könnte man meinen, das die Zielgruppe des Buches mehr auf Jugendliche ausgerichtet ist, doch auch mich (Ü 30) hat sie sehr begeistert.

Fazit:
Wer sich von den Fehlern nicht abschrecken lässt, der hält eine wunderbar farbenfrohe Geschichte in Händen, die es sich sehr zu Lesen lohnt.

Diesem Buch gebe ich:

Bis bald und liebe Grüße,

eure Kathleen

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