Sonntag, 17. Mai 2015

Loom Bands: Loomige Worte - Bastelanleitung

Hallöchen meine Lieben.

Letztens hatte ich euch ja von dem neuen Alpha Loom berichtet. Da es ihn in Deutschland noch nicht gibt, wollte ich ja an einer Alternative tüfteln. Und was soll ich sagen, es ist mir gestern Nacht gleich beim ersten Versuch geglückt. Zuerst habe ich ja mal meine grauen Zellen ein wenig beansprucht und dann meine Gedanken in die Praxis umgesetzt.

Ich denke das kann sich sehen lassen:
 

Naturlich habe ich für euch auch eine Anleitung erstellt.

Zuersteinmal habe ich mir dieses Video angesehn und bei 2:15 gestoppt:

 Dort werden nämlich die Buchstabenvorlagen gezeigt.

Ich habe mir dann für mein Beispiel die entsprechenden Buchstaben auf Kästchenpapier übertragen:
 

Es empfiehlt sich, gleich alle Buchstaben abzuzeichnen, danmit man später nur noch auf die Blätter schauen muss.

 Dann legt man sich alle gewünschten Farben zurecht und auch ausreichend transparente Gummis. 
Jedes Kästchen entspricht hierbei einem farbigen Gummi und die Linien längs zwischen den Kästchen jeweils einem transparenten Gummi. Meine Vorlage ist 15,5 cm (31 Kästchen) lang und 3,5 cm (7 Kästchen) breit. Insgesamt braucht man also 217 farbige und 30 transparente Gummis.
 Jeder Großbuchstabe (mit den kleinen hab ich mich noch nicht beschäftigt) ist insgesamt 5 Kästchen breit.

Einen Loom braucht man natürlich auch, sowie einen Haken und C-Clips (ich habe hier Q-Clips verwendet):

Zum loomen wird jeder farbige Gummi doppelt genommen. Nur die transparenten werden normal verwendet. Nach jeder Reihe farbiger Gummis, folgt ein transparenter Gummi. Das wiederholt dich bis zum Schluß!

 Als erstes werden die weißen Gummis jeweils in einer 8 über die Pins gezogen. Insgesamt 7 mal, weil ja oben meine Vorlage auch 7 Kästchen Breit ist:

Nun wird ein transparenter Gummi über alle 7 Pins auf einer Seite gezogen:


Jetzt werden neue Gummis auf die Pins gezogen:

Von der Seite schaut das dann so aus:

Der Tranparente Gummi wird nun in die Mitte gezogen:

Dann werden der Reihe nach (auf beiden Seiten) die Unteren Gummis über die Oberen gezogen:


So sollte es dann aussehen:

Hier habe ich schon den nächsten Transparenten Gummi über alle 7 Pins gezogen.

 Nun folgen die nächsten weißen Gummis:

Und der Transparente wird wieder in die Mitte gezogen.

Dann werden wieder die Unteren über die Oberen Gummis gezogen und der nächste transparente Gummi aufgezogen.

Somit sind die 4 ersten weißen Reihen fertig.

Es folgt nun der erste Buchstabe:


Dafür wird eine komplette Reihe in Pink aufgezogen:
  
Dann wieder ein transparenter Gummi.

Bei der nächsten Reihe wird nur einmal Pink benötigt:
Dann wieder ein transparenter Gummi.

So wird Reihe für Reihe fortgesetzt. 
Die Kästchen helfen, um sich besser orientieren zu können. Man kann sich zur Hilfe auch noch Zahlen dran schreiben.
Der erste Buchstabe ist fertig und es folgt der erste Zwischenraum. Hierfür werden wieder eine Reihe weißer Gummis aufgezogen:
Und ein transparenter Gummi, ihr kennt das ja bereits.

Mit den nächsten Buchstaben und Zwischenräumen fahrt ihr genauso fort wie oben schon beschrieben:

Es ist, wie schon geschrieben, äußerst wichtig, das ihr nach jeder Reihe den transparenten Gummi aufzieht, damit euch euer Werk am Ende nicht auseinander fällt.

Es nimmt langsam Gestalt an:

Am Ende folgen wieder 4 weiße Reihen:

Nachdem die letzte Reihe geloomt wurde, wird nun die eine Seite Gummis über die andere gezogen:

  

Jetzt werden die Clips eingehakt (ich habe hier zur Demonstration mal C-Clips verwendet):


Nun könnt ihr euer fertiges Werk aus dem Loom entfernen:

So sieht es mit den Q-Clips aus:

Da die Öffnung der Clips groß genug ist, konnte ich ganz leicht einen Schlüsselring durchziehen:
Fertig

An einer anderen Befestigungsmethode muss ich noch tüfteln.

Der fertige Anhänger, ohne die Clips gemessen, ist 12 cm lang und 3 cm breit.

Wenn ihr euch mit dieser Methode ein Armband machen wollt, empfehle ich euch vorher den Umfang eures Handgelenkes zu messen, damit ihr wisst, wie lang euer Armband am Ende sein muss. Da die Gummis ja doppelt genommen wurden, ist das ganze auch ziemlich fest und nicht ganz so elastisch wie ihr das sonst kennt. Durch diese Loomtechnik lassen sich auch an dem anderen Ende ganz problemlos Clips befestigen.

Ich hoffe die Anleitung ist verständlich genug geschrieben, ansonsten beantworte ich eure Fragen sehr gerne.

Übrigens, wenn man es einmal gemacht hat, geht es beim 2. mal schon viel leichter und schneller, guckt mal:
 
Leider kommen die Farben über die Cam nicht so rüber. In echt sieht es (JANE) besser aus.

Da ich viel Zeit mit dem Knipsen, Loomen und Schreiben verbracht habe, bitte ich euch, mich vorher um Erlaubnis zu fragen, wenn ihr die Anleitung samt Bilder anderswo veröffentlichen wollt. DANKE!



Nun wünsche ich euch ganz viel Spaß und Erfolg beim Nachloomen.

Liebe Grüße und bis bald,

eure Kathleen.

3 Kommentare :

  1. hahahahaha - wie gut, dass Du das letzte Bild noch gezeigt hast, denn am Anfang dachte ich, es wäre ein Kondom hahahahahaha, mit Löchern grins! Aber wirklich, Deine Anleitung ist irre gut und toll, dass Du es selbst raus bekommen hast.
    Lieben Gruß von Annelotte

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    1. Ahahahahahaaaaaaaaaaaaaaaaa, auf was für Gedanken du kommst. Naja das Material ist ja das gleiche, Kicher. Schützt nur wahrscheinlich nicht.

      Dir auch ganz liebe Grüße

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    2. ... das Andere schützt auch nicht zuverlässig hahahahahahaha

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